Nachhaltigkeit
Forster — Die grüne Agenda
Stahl liegt in unserer Natur — und das schon seit 150 Jahren. Wie kaum ein anderes Material verbindet Stahl zeitloses Design mit Haltbarkeit und Wiederverwertbarkeit — und bewährt sich damit langfristig.
Als Schweizer Unternehmen waren wir schon immer ein Synonym für Natur und Qualität. Für Forster bedeutet das, dass wir unsere ehrgeizigen Ziele im Einklang mit der Umwelt erreichen und zur Verbesserung der Lebensbedingungen für alle beitragen wollen. Wir wollen einen Unterschied machen.
Als Teil unserer grünen Agenda arbeiten wir jeden Tag daran, immer nachhaltiger zu werden, sowohl im Großen als auch im Kleinen. Hier konzentrieren wir uns auf vier Kernbereiche:
- Umweltfreundliche Produktion
- Zirkuläre Lösungen
- Nachhaltige Gebäude
- Soziale Verantwortung
Wir wollen unsere CO2-Emissionen bis 2030 reduzieren - und wir sind schon heute auf dem RECHTS-Weg, dies zu erreichen.

Wir reduzieren unseren CO2-Fußabdruck.
Wir haben uns zum Ziel gesetzt, bis 2030 unsere Emissionen zu reduzieren und damit unseren Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Wir haben heute schon den Grundstein dafür gelegt. Unser neues Gebäude in Romanshorn im Thurgau ist das erste industrielle Bauprojekt in der Schweiz, das mit der renommierten internationalen LEED-Zertifizierung auf „Gold“ -Niveau für besonders nachhaltige Gebäude ausgezeichnet wurde. Allein durch die Erzeugung von 100% des unabhängigen Stroms mithilfe von Sonnenkollektoren am neuen Standort sind wir unseren Zielen zur Reduzierung der direkten Emissionen viel näher gekommen.
Die Verwendung von „kohlenstoffarmem Stahl“ ist ein wichtiger Teil unserer Agenda zur Erreichung der Scope-3-Ziele.

Ein weiterer Meilenstein: Wir wollen den für unsere Profile verwendeten Stahl schrittweise durch klimafreundlichen „ kohlenstoffarmen Stahl“ ersetzen und so auch die indirekten Emissionen auf ein Minimum reduzieren. Wir stellen auch sicher, dass sich unsere Lieferanten die Verantwortung teilen. Zum Beispiel nutzt unser größter Lieferant bereits die Schiene als umweltfreundlicheres Transportmittel für den Versand seiner Produkte. Und die Fahrt vom Bahnhof zu unserer Fabrik wird dann mit einem Elektro-Lkw abgewickelt.

Quelle: eigene Abbildung, basierend auf dem Greenhouse Gas Protocol
Wir entwickeln wiederverwertbare Produkte.
Stahl eignet sich sehr gut zum Recycling. Wie gut ein Fenster recycelt werden kann, hängt jedoch von mehr als dem Profil ab. Bei Forster verfolgen wir daher einen ganzheitlichen Ansatz, indem wir alle Komponenten und Verpackungen in unsere Systeme integrieren. Deshalb stellen wir unsere Stahlprofile ohne synthetische Dämmstoffe her und führen Wertstromanalysen durch, die uns zeigen, welche Materialien wie gut recycelt werden können. Zum Beispiel erweitern wir kontinuierlich unser Angebot an Systemlösungen, die nach dem Cradle-to-Cradle-Prinzip hergestellt werden.
Wir verfolgen einen ganzheitlichen Designansatz und stellen die Wiederverwertbarkeit der Materialien für Produkte und die erforderlichen Verpackungen bereits in der Planungsphase sicher.

Transparenz hat für uns oberste Priorität: Egal, ob du ein Architekturbüro oder ein Verarbeitungsbetrieb bist, wir stellen allen an der Wertschöpfungskette Beteiligten die Informationen zur Verfügung, die sie für die Bewertung benötigen. Dazu gehören EPDs (Environmental Product Declarations) mit Daten zu den Materialkomponenten, dem CO2-Fußabdruck, der Wiederverwertbarkeit und der Lebensdauer unserer Systeme.
Wie machen wir unsere Branche nachhaltiger?




Rohstoffe und Lieferkette
Nachhaltiger Standort, nachhaltige Produktion
Produkte, die sparsam mit Energie und Ressourcen umgehen
Recycling und Ressourcenkreisläufe

Ökologische Produktdeklaration (EPD)
Forster hat 14 System-EPDs für Türen, Fenster/Verglasungen und Fassaden aus Stahl und Edelstahl. Die EPDs zeigen, wie ernst wir Nachhaltigkeit nehmen und dass wir aktiv an besseren Lösungen für die Umwelt arbeiten. Wir konzentrieren uns auf den Schutz des Klimas, der Umwelt und der Gesundheit. Die EPDs sind frei zugänglich und können von EPD International oder der Forster-Website heruntergeladen werden.
Wir tragen zum Bau nachhaltiger Gebäude bei
Stahl hält. Das beweisen nicht zuletzt unzählige historische Gebäude, die uns noch heute durch ihre Robustheit beeindrucken. Aufgrund ihrer besonderen strukturellen Eigenschaften benötigen Stahlsysteme auch weniger Material als andere Substanzen, erreichen hohe Isolationswerte und sind wartungsfreundlich. Wenn es um die Demontage geht, werden zukünftige Gebäudegenerationen in der Lage sein, Stahl als Material vollständig zu recyceln.
Unsere Systeme bieten alle Anforderungen, um die höchsten Gebäudezertifizierungen für neue und alte Gebäude zu erreichen.

Die vielen umweltfreundlichen Eigenschaften unserer Systemlösungen wirken sich positiv auf Gebäudezertifizierungen aus. Unabhängig davon, ob es sich um den Minergie-Standard in der Schweiz oder um internationale Labels wie BREEAM und LEED handelt, verfügen wir über das technische Fachwissen, um Planungsbüros und Gebäudeeigentümer hinsichtlich der zu verwendenden Systeme optimal zu beraten. Ein Beispiel dafür ist unser Forster Campus, das erste Geschäftsgebäude in der Schweiz, das die LEED-Zertifizierung „Gold“ erhalten hat.
Forster Campus, das neue Gebäude von Forster Profile Systems Ltd in Romanshorn, Schweiz, von oben
Wir übernehmen soziale Verantwortung.
Als Unternehmen mit regionalen Wurzeln bieten wir unseren Mitarbeitern einen Ort, an dem sie effektiv zusammenarbeiten und gemeinsam wachsen können. Das erfordert sowohl sichere als auch besonders attraktive Arbeitsbedingungen — wie sie in unserer LEED-zertifizierten „Feel Good Factory“ in Romanshorn in einer ansprechenden architektonischen Umgebung zu finden sind. Wir unterstützen auch lokale Initiativen zur Verbesserung der Lebensbedingungen in der gesamten Region.
Unser Forster Campus bietet ein modernes Arbeitsumfeld und spiegelt unsere besondere Verantwortung wider — sowohl auf regionaler als auch auf internationaler Ebene.

Vor dem Hintergrund sich ändernder Technologie- und Arbeitsstandards investieren wir ständig in die Qualifikation unserer Mitarbeiter. Wir wollen allen die gleichen Chancen bieten und das gegenseitige Verständnis zwischen Ländern und Kulturen fördern, wovon auch wir als exportorientiertes Unternehmen profitieren. Das spiegelt sich auch in unserem Verhaltenskodex wider, zu dem wir uns verpflichtet haben.


Stahl als Rohstoff
Langlebig und umweltfreundlich
150 Jahre alte Orangerien und Fabrikgebäude aus der Bauhaus-Zeit zeigen, dass Stahl haltbar ist. Es hält so lange wie das Gebäude, in dem es genutzt wird. Diese Haltbarkeit kann ein entscheidender Faktor bei der Zertifizierung zeitgenössischer Gebäude sein. Dank ihrer herausragenden statischen Werte benötigen Stahlsysteme bei der Produktion auch weniger Material. Bei der Verwendung von Edelstahl kann auch auf eine zusätzliche chemische Oberflächenbehandlung verzichtet werden. In der Zwischenzeit wurden die Wartungsarbeiten im Laufe der Jahre ebenfalls erheblich minimiert. Wenn es an der Zeit ist, das Gebäude abzubauen, kann das Rohmaterial vollständig für zukünftige Gebäude wiederverwendet werden.
Recycling und die Lebenszyklusanalyse
Bereit für die Kreislaufwirtschaft?
Seit vielen Jahren ist Stahl das am häufigsten verwendete und recycelte Industriematerial. Was es von vielen anderen Materialien unterscheidet, ist seine Fähigkeit, mehrfach recycelt zu werden. Stahl kann eingeschmolzen und unbegrenzt oft wiederverwendet werden. Gleichzeitig bleibt die Qualität bei jedem neuen Produktzyklus erhalten — der ökologische Fußabdruck wird bei jeder Wiederverwendung reduziert. Das wurde bereits 2013 in einer Studie der Technischen Universität Berlin bewiesen. Kein Wunder, dass rund 84% der mehr als 60 Milliarden Tonnen Stahl, die seit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts produziert wurden, immer noch in der Kreislaufwirtschaft verwendet werden.

