
Spital Uster
Das Spital Uster im gleichnamigen Bezirkshauptort des Schweizer Kantons Zürich blickt auf eine lange Historie zurück: Im Laufe der letzten rund 140 Jahre entwickelte es sich vom kleinen Krankenasyl zu einem bedeutenden Akutkrankenhaus. Gebäude aus unterschiedlichen Epochen prägen den baulichen Bestand bis heute. Im Zuge einer Umstrukturierung wurde nun eine Rettungsdienstwache mit Energiezentrale und einem Parkhaus neu errichtet. Die Erschliessung der Parkflächen und die Brandschutzsicherheit bei den Flucht- und Rettungswegen gewährleisten Türen von Forster Profilsysteme.

Als Abschluss- oder Windfangtüren zu den verschiedenen Parkdecks kamen zweiflügelige Brandschutz-Schiebetüren mit Fluchtwegfunktion des Systems forster fuego light zum Einsatz. Fotos: © LOSYS GmbH
Im westlichen Teil des Areals verortet, schiebt sich der Neubau elegant in das terrassierte Gelände vor den historischen Klinikbestand. Fast 200 Betonfertigteile bilden die Fassade der nach Plänen des Büros Metron Architektur entstandenen Rettungsdienstwache samt Parkhaus. Das Gebäude besticht durch sein klares, geometrisches Volumen, wobei ein quaderförmiger Turm im Einfahrtsbereich des Parkhauses einen markanten Hochpunkt ausbildet. Die Parkgarage selbst verfügt über drei Geschosse mit je rund 3.000 Quadratmetern Fläche und bietet Platz für rund 300 Fahrzeuge.

Als Verbindungstür zwischen zwei Trakten des Parkhauses ist eine zweiflügelige Brandschutztür des Systems forster presto E30 mit Vollblech-Flügeln sowie einem markanten Rundfenster im Gehflügel verbaut. Fotos: © LOSYS GmbH
Erschliessungselemente in hoher Qualität und Funktionalität
Im Objekt kamen diverse Erschliessungselemente von Forster zum Einsatz, die Sicherheit und Funktionalität mit einer ansprechenden Gestaltung verbinden. So dienen insgesamt neun Brandschutz-Schiebetüren mit Fluchtwegfunktion als Abschluss- oder Windfangtüren für die verschiedenen Parkdecks. Die hier eingesetzten Türen des Systems forster fuego light verfügen über eine Swing-in- und Swing-out-Funktion, mit der sich die Schiebeelemente im Brandfall als Drehflügel öffnen lassen und die Fluchtwege sicherstellen. Die in die Sichtbetonkonstruktion verankerten, schlanken Profile sind schwarzbraun pulverlackiert und bilden dadurch einen Kontrast zur allgegenwärtigen Betonoberfläche. Die Schiebetüren erfüllen die Brandschutzklasse EI30, die Seitenteile sogar EI60. Beide Elemente sind mit Brandschutzglas Fireswiss Foam ausgestattet. Mittels Schiebetürantriebe lassen sich die Flügel automatisch öffnen.

Der Rettungsdienst-Trakt des Spitals Uster ist eines der ersten Objekte, in denen die optimierte Türvariante mit Vollblech-Flügel El30 eingesetzt wurde.
Foto: © LOSYS GmbH
Neue Vollblech-Türvariante des Systems forster fuego light
Das Parkhaus des Spitals Uster ist eines der ersten Objekte, bei denen ausserdem eine optimierte Türvariante von Forster mit vollflächig verblechten Flügeln zum Einsatz kam. So finden sich am Übergang von der Garage zum Rettungsdienst beziehungsweise zum Treppenhaus zwei Brandschutztüren des Systems forster fuego light als Vollblechtür der neuen Generation mit der Brandschutzklasse EI30. Ferner sind 13 einflügelige Vollblechtüren in dieser neuen Ausführung als Abschluss zu den Lager- und Technikräumen flächenbündig in die Sichtbetonkonstruktion eingebaut. Eine zweiflügelige Version dient zudem als Verbindungstür zwischen zwei Trakten und hat ein markantes Rundfenster im Gehflügel. Schliesslich sind noch drei weitere Abschlusstüren mit Brandschutzanforderung des Systems forster presto 50 als zweiflügelige Abschlusstüren des Treppenhauses nach aussen verbaut. Diese sind beidseitig mit Vollblech beplankt und im Hohlraum ausgedämmt.

Als Abschluss- oder Windfangtüren zu den verschiedenen Parkdecks kamen zweiflügelige Brandschutz-Schiebetüren mit Fluchtwegfunktion des Systems forster fuego light zum Einsatz. Fotos: © LOSYS GmbH
Insgesamt stellen die Stahltüren von Forster, deren objektspezifische Umsetzung der Metallbauer Bafento aus Gebenstorf übernahm, eine hochwertige Ergänzung zum funktionalen Neubau im Spital Uster dar. Die Infrastruktur im Spital ist hohen Nutzungsfrequenzen ausgesetzt. Die Stahlelemente profitieren hier von einer geringen Wartungs- und Reparaturanfälligkeit, was über die Nutzungszeit hinweg eine wirtschaftliche, langlebige und dadurch auch nachhaltige Lösung darstellt.

Als Verbindungstür zwischen zwei Trakten des Parkhauses ist eine zweiflügelige Brandschutztür des Systems forster presto E30 mit Vollblech-Flügeln sowie einem markanten Rundfenster im Gehflügel verbaut. Fotos: © LOSYS GmbH
Verbaute Systeme
Beteiligte Akteure
Fotografie
- LOSYS GmbH
Andere Akteure
- Zweckverband Spital Uster, Stiftung Zürcher Höhenkliniken (CH) (Bauherrschaft)